Ein sonniger Morgen mit Blick auf den Pool ist schon etwas Nettes. Sehr freundlich sind auch die Schweizer Besitzer der Lodge, das Essen ist auch sehr gut und man sitzt sehr angenehm und luftig unter dem spitzen Dach mit Blick auf den Park.
Nach einem schönen morgendlichen Strandspaziergang gehen wir es einmal etwas gemütlich an, so fahren wir 10 km auf einer Schotterstraße samt kleiner Furt zur Playa Negra. Dort gibt es zwei schöne Strandlokale, naja fast am Strand, eben wegen dem Bauverbot. Ein guter Lunch, ein kühles Bier dazu, ein wenig relaxen ist ja auch nicht schlecht. Dann packt uns doch wieder ein wenig das Jagdfieber, denn die vielen Pelikane stürzen sich im Sturzflug in das Meer auf der Jagd nach Fischen.
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männlicher Fregattvogel |
Zurück in der Lodge geht es gemütlich weiter, bis wir am späten Nachmittag wieder bei der Rescue Station vorbeischauen und wieder werden Schildkröten freigesetzt, diesmal im perfekten Abendlicht!
Nach zwei Nächten geht es schon wieder weiter, Luftlinie 35 km, aber die Nebenstraße ist einmal etwas für unseren Suzuki Jimny. Ein kurzer Halt in einer beliebten Badebucht, aber da ist uns zuviel Trubel, sogar ein Autobus hat zum Wochende Ticos (=Einheimische) hierhergebracht.
Dann wird es einmal noch spannend, denn der rotbraune Fluss scheint nach den gestrigen Regenfällen doch etwas tiefer zu sein. Am besten abwarten und schauen, wie die Einheimischen die Route legen. Ist dann auch kein Problem für unser Auto.
In Samara haben wir uns in das Hotel Belvedere eingemietet, zur Abwechslung spricht man hier Deutsch. Den weiten Blick hat man zwar nur vom Frühstücksraum, aber das Zimmer hat dafür direkten Blick auf den Pool und ist von üppigem Grün umgeben. Nur die nah gelegene Hauptstraße in den Ort trübt ein wenig die Idylle. Aber der Preis war sehr günstig, da ist dann so ein Manko schon OK. Hier ist deutlich mehr los, ein richtiger Strandort mit vielen Lokalen, Hotels und Lodges. Zur Abwechslung auch mal ganz nett. Am Abend sitzen wir im italienischen Lokal, das passenderweise "Dolce Vita" heißt und speisen wirklich vorzüglich.
Für den nächsten Tag haben wir eine Schnorchel-Tour zu der Insel Chora gebucht. Allerdings muss man selber rudern, denn es geht mit dem Kajak dorthin. Leider haben wir auch diesmal wieder Pech mit dem Wetter, es ist grau, über den Bergen hängen Regenwolken und windig ist es auch. So sind die 25 min bis zur Insel durchaus eine Herausforderung. Nur gut, dass der Pazifik Badewannentemperatur hat und auch die Lufttemperatur ist angenehm warm. Das Schnorcheln ist leider nur mäßig spannend, weil das Wasser sehr trüb und natürlich durch den Wind auch unruhig ist. Außer ein paar Fischen sehen wir also nichts, was schade ist, denn es gäbe hier sowohl Schildkröten als auch Manta Rochen.
Nach soviel Action ist wieder etwas Relaxen angesagt, wofür hat man einen Pool direkt vor dem Zimmer. Natürlich ist auch der Hunger ein Grund dann doch wieder von der Liege aufzustehen. Leider hat die nette Bäckerei/Cafe nahe am Hotel heute Sonntag schon zu, also gehen wir wieder zum Strand und gönnen uns eine nicht ganz billige Kaffeejause im Dolce Vita, wo wir gleich wieder einen Tisch für den Abend reservieren. Da es im Zimmer einen guten Tresor gibt, wo der größte Teil unserer Kameraausrüstung hineinpasst, beschließen wir am Abend einmal ohne Fotorucksack auszugehen. Und Bingo, am Strand gibt es einen herrlichen Sonnenuntergang. Gut, dass unsere Handys brauchbare Kameras haben, fürs Fotoalbum reichen die Aufnahmen allemal.