Donnerstag, 24. September 2020

Island2020: Myvatn - Polarfüchse x3 - Störud - Hengifoss

Weiter geht es am nächsten Tag wieder Richtung Dettifoss mit einem Zwischenstop in Holmatungur.



Auch am Myvatn ist die Herbstfärbung wunderschön, der Blick zu den frisch verschneiten Bergen kündigt den nahenden Winter. Leider war es noch nicht kalt genug, denn es gibt noch immer viele Mücken!





Auf der Rückfahrt ist noch genug Zeit für einen weiteren Zwischenstopp im Mödrudalur. Und diesmal sind sogar alle drei Polarfüchse da und sind sehr aktiv.





Polarfuchs vor der Herdubreid, der Tafelvulkan wird von den Isländern auch als "Königin der Berge" bezeichnet.


Am nächsten Tag fahren wir noch einmal in Richtung Bakkagerdi, wo wir im Juli unsere erste Wanderung gemacht haben. Denn die 17 km lange Wanderung zu dem Felssturz "Störurd" ging damals wegen heraufziehenden Schlechtwetters nicht mehr. Die Nächte sind jetzt schon recht kalt, oft knapp unter Null.









Am letzten Tag machen wir noch die einfache Wanderung zum Litlanesfoss und zum Hengifoss.




Nach dieser letzten Wanderung machen wir noch einen Stopp im Bokakaffi in Egilsstadir und genießen die Hot Pots im Schwimmbad. Als wir von dort Richtung Fährhafen aufbrechen wollen, gibt es beim Umdrehen des Zündschlüssels statt der gelb aufleuchtenden Vorglühanzeige nur ein lautes Brummen. Da kann man nur von perfektem Timing sprechen. Allerdings lässt sich der Bus dann doch starten. Nach diesem Schreck parken wir uns direkt in der Warteschlange am Hafen ein, für einen weiteren Cafestopp haben wir keine Lust. 

Zum Glück gibt es dann keine weiteren Probleme und kurz nach 19 Uhr sitzen wir beim Buffet und einem kühlen Bier. Der special Deal mit kleinerem Buffet, aber dafür alle Getränke inklusive für 26.-€ kommt uns sehr gelegen. So schlafen wir dann gut trotz etwas rauer See bis Thorshavn. Ab da ist aber die See ruhig, nur in Hirtshals haben wir noch eine lange Wartezeit, da die Camper hinten im Eck geparkt sind und erst nach 1 1/2 Stunden geht es hinaus in die Sonne. Heute kommen wir noch bis in die Gegend von Schleswig ohne Probleme. Der nächste Fahrtag beschert eine unangenehme Überraschung, da in Hamburg der Elbtunnel komplett gesperrt ist, die Umleitung durch die Stadt ist schlimm und wir fahren zwei Stunden lang im Schritttempo, bis wir wieder die Autobahn erreichen. Am Montag Abend kommen wir gut in St.Veit an und gönnen uns noch ein Abendessen beim Waldheurigen. 

Samstag, 12. September 2020

Island 2020: Herbst - Polarfüchse in Mödrudalur - Asbyrgi NP

Zwei Regentage sitzen wir hauptsächlich in Egilsstadir aus, dort gibt es einige Lokale, wo wir lange mit unseren Computern arbeiten können. Am Nachmittag fahren wir dann doch in Richtung Hengifoss, aber das Wetter bleibt regnerisch, sodass wir nur einen kurzen Fotostopp am See machen.


Am Samstag fahren wir dann weiter in Richtung Myvatn und wenigstens sehen wir kurz den blauen Himmel. Wir biegen aber vorher nach Mödrudalur ab. Und wirklich, gerade, wie wir ankommen, tollen zwei Polarfüchse auf der Wiese herum.

 







Mit dem Fotografen, der schon vor uns auf der Wiese bei den Füchsen war, kommen wir leicht ins Gespräch, er ist aus Kärnten und arbeitet hier als Koch über den Sommer. 



Am nächsten Tag trennen wir uns schweren Herzens von den Füchsen, die aber am Vormittag nicht mehr aufgetaucht sind, die schlafen wohl noch irgendwo.
Wir fahren nun zum Asbyrgi NP, wo die Herbstfärbung auf ihrem Höhepunkt ist.


Ein klassisches Schild, welches man nicht nur auf Nebenstraßen findet.
 

Die gewaltige Schluchtlandschaft der Jökulsá á Fjöllum beim Dettifoss





Und ein Stück weiter beim Hafragilsfoss




Dann gelangen wir zu einem unserer Lieblingsplätze, ins Vesturdalur. Hier bleiben wir über Nacht.








Freitag, 11. September 2020

Island 2020: Vestrahorn - Fjorde im Südosten

Nach dem Flug und den schönen Eisbergen beim Jökulsarlon fahren wir weiter der Sonne nach, passieren den Ort Höfn und landen schließlich beim Viking Café mit Blick auf das Vestrahorn. 
Es wird nicht umsonst in manchen Reiseführern kritisiert, dass man auch als Fußgänger hier für einen Blick auf die Landschaft bezahlen muss. Andererseits, wenn man 2000 Kronen/Person (=13€) bezahlt, kann man beliebig oft den Schranken mit dem Auto passieren und die Übernachtung auf dem Stellplatz vor dem Café ist auch dabei. Und die Landschaft ist Dank der Spiegelung auch besonders schön, vor allem der Sonnenaufgang wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.










Das Wikingerdorf wurde für einen Film nachgebaut, der dann nie gedreht wurde, und verfällt nun langsam. Auf manchen der zugespitzten Palisaden sind noch Schilder zu sehen, denn im früheren Leben waren sie Strommasten.


Weiter an der Küste finden wir diesen schönen Strand für einen Fotospaziergang.



Im kleinen Hafenort Djupivogur hat das Restaurant/Museum Langabudin leider schon zu, sodass wir in einem einfachen Lokal nun doch einmal einen Burger bestellen. Nach 8 Wochen Toastbrot mit Thunfischaufstrich ist dies eine willkommene Abwechslung.


Ein kurzer Zwischenstopp bei Petra´s Steinesammlung. Weil gerade renoviert wird, dürfen wir gratis rein und sind verwundert, ob der gewaltigen Menge der Mineralien. Der Garten ist auch ein schöner Kontrast zu der kargen Fjordlandschaft und wer sagt denn, dass es in Island keine Bäume gibt?




Ein kaum bekannter versteckter Wasserfall des Gilsaflusses.



Zum Leuchtturm im Reydarfjördur geht leider nur eine gesperrte Privatstraße, sodass wir einige km weiter bei einer Schottergrube neben der Straße einen Übernachtungsplatz finden, der ruhiger nicht sein könnte, nur leises Bachrauschen ist zu hören, Autos fahren hier keine mehr, seit es eine Abkürzung durch einen Tunnel gibt. Der Blick auf die Berge zeigt, dass hier im Nordosten schon vor einigen Tagen heftige Schneefälle den Herbst angekündigt haben.