Anreise in die Bretagne:
Von Alagna im Piemont fahren wir in einer zeitlich langen Tagesetappe zuerst über Landstraßen, dann ein Stück Autobahn ins Aostatal und schließlich in vielen Kurven über den kleinen St. Bernhard nach Albertville. Oberhalb davon gibt es den alten Ortsteil Conflans. Dort finden sich Gratisparkplätze, allerdings eingeschränkt wegen des Feuerwerks zum Nationalfeiertag. Am hübschen kleinen Platz bekommen wir nur noch beim Griechen einen Tisch, aber das Essen ist gut. Danach können wir ein großes Feuerwerk genießen.
Lange Autobahnetappe nach Westen bis Chauvigny. Das ist ein sehr hübscher Ort mit 5 Burgen und einem sehr ansprechend gelegenen Campingplatz (billig!). Trotz Sonntag und Nationalfeiertag bekommen wir etwas zu essen – und am Abend noch einmal ein Feuerwerk, besonders schönes Ambiente! Die Kirche des Ortes ist ebenfalls sehr sehenswert. Da die Umgebung reizvoll ist, bleiben wir noch einen Tag.
Wir machen eine Rundfahrt, sehen uns die Kirche von St. Savin mit ihren großartigen Deckenfresken (Unesco-Erbe) an und spazieren durch Angles-sur-l´Anglin, einem besonders schönen Dorf. Dann bummeln wir noch einmal durch Chauvigny, kehren diesmal am Hauptplatz ein und probieren einmal Galettes (nicht sehr üppig...).
Kirche von Chauvigny |
Angles-sur-Anglais |
Mit der nächsten Etappe ist die Bretagne erreicht, wir beginnen im Naturschutzgebiet Brière, das eher unauffällig ist. Der Mini-Ort Ile de Fredun soll besonders hübsch sein; zumindest ist der Stellplatz angenehm (ruhig, gratis, bei Tag Toiletten). Da man hier sonst nicht viel tun kann, machen wir eine Bootsfahrt. Die ist ganz nett, wenn auch unspektakulär; zumindest bekommt man einen guten Eindruck der Landschaft. Mögliche Wildtiere sind aber zweifellos den Jägern zum Opfer gefallen. Bei einem Rundgang durch den Ort sehen wir noch ein paar strohgedeckte Häuser, der Ort hat aber wenig Atmosphäre.
Einen weiteren Eindruck der typischen Bauweise verschaffen wir uns im Museumsdorf Kerhinet; danach stoppen wir in Guérande, zwar eine eindrucksvolle Stadt, zumindest mit Mauer, im Inneren aber durch einen Markt hoffnungslos vollgestopft. Nicht einmal eine Chance auf einen Kaffee! So fahren wir hinaus in die Salzlagunen und jausnen erst einmal. Die Lagunen gefallen uns gut, es ist durchaus interessant, die Salzgewinnung aus der Nähe zu sehen. Als Stopp wählen wir dann Piriac-sur-Mer, das tatsächlich eine ganz nette Hafenstadt ist und wo wir auch zu einem Kaffee mit Blick aufs Meer kommen. Wir übernachten in La-Roche-Bernard, wo der C-PL. gut und günstig liegt und spazieren dort am Fluss- und Jachthafen entlang. Im einzigen und deshalb auch sehr gut besuchten Lokal bekommen wir sogar etwas zu essen!
Crepes |
Abendessen |