Mittwoch, 7. September 2011

Island12

4.9.2011
Nach dem tollen Wetter bei Dyrholey bin ich weiter an der Südküste unterwegs. Ein Abstecher bei Vik in Richtung Thakgil war recht schön, obwohl ich bei den tollen Felsformationen so meine Probleme hatte, ein stimmiges Bild zu machen. Schwarze Felsen mit weißem Himmel kommen nicht so gut.




Endlich einmal warm und sonnig, wenn auch mit Ablaufdatum (Regenbogen)

Auf jeden Fall war es ein sehr ruhiger Übernachtungsplatz mit Blick auf den Gletscher Myrdalsjökull, darunter liegt ein Vulkan, der angeblich jeden Moment voll ausbrechen kann - davon wird nun seit gut 20 Jahren gesprochen. Der Vulkan war so freundlich "nur" Anfang Juli ein kurzes Lebenszeichen zu geben, wodurch die Brücke auf der Ringstraße durch die Flutwelle (Gletscherlauf) 50 m weiter südlich war, ohne Brückenpfeiler!


5.9.2011
Nach einer ruhigen Nacht begann der Tag grau, sodaß ich weiter Richtung Nationalpark Skaftafell fuhr. In Kirkjubaerklaustur war der Wasserfall viel mächtiger als vor drei Wochen, sie hatten hier auch fast nur Regen.
Lavafeld und Moos, Südküste

Berge der Südküste

Svartifoss, der meistbesuchte Wasserfall Islands, ohne Menschen nur am Abend zu fotografieren

Abendstimmung über dem Gletscher, Skaftafell

alter Hof Sel und Hvannadalsnhukur, Skaftafell

In Skaftafell einmal mit dem Piloten der Sightseeing Flüge länger geplaudert, dann noch die letzte Pflichtrunde für unseren Wanderführer gemacht, jetzt sollten alle nötigen Touren auf Gps aufgenommen sein.

6.9.2011
Nach einer ruhigen, aber kühlen Nacht beim Parkplatz an einer Gletscherzunge, schlafe ich einmal weiter, da Regen aufs Dach klopft. Umso überraschter bin ich, als ich um 9 Uhr aus dem Fenster schaue und schönes Wetter vorfinde. Schnell habe ich den Bus startklar gemacht und bin die paar km zum Flugfeld gefahren. 10 min später sitze ich im Flugzeug auf einer kleinen Runde rund um Skaftafell.









Die grüne Oase des NP Skaftafell

Danach frühstücke ich einmal in Ruhe um dann wieder kurz entschlossen eine zweite Runde über den größten Gletscher Islands, dem Vatnajökull zu fliegen. Genaugenommen ist das Ziel die Grimsvötn, ein Vulkan mitten im Gletscher, der heuer auch schon mächtig Asche gespuckt hat. So sind dann die Bilder nicht gerade schön, aber beeindruckend, da sie die gewaltigen Dimensionen dieser Gletscher und Aschelandschaft zeigen.




Mittags beginnt es leicht zu regnen, die Weiterfahrt in Richtung Gletschersee Jökulsarlon bringt dann aber wieder Sonnenschein. Die Aufnahmen der Eisberge sind allerdings Beim Gletschersee Fjalsarlon gemacht, der weniger oft von Touristen und Bussen angefahren wird.


Am Abend versuche ich dann eine Idee umzusetzen, die ich schon länger mit mir herumtrage: Die Eisberge, die sich an der schwarzen Lavasandküste ansammeln mit Blitzlicht zu beleuchten und das mit verschiedenen Farben, so nach dem Motto "Feuer und Eis"




7.9.2011
Am Morgen wird es plötzlich recht stürmisch, sodaß ich weiterfahre bis zu einem nicht weit entfernten Hof mit neuem Museum und natürlich Cafeteria samt Wlan  Internet. Wahrscheinlich werde ich heute noch weiter Richtung Norden fahren, für Donnerstag und vor allem Freitag ist gutes Wetter im Raum Myvatn angesagt, vielleicht bekomme ich ein paar gute Bilder inklusive Herbstfärbung der Birken. Ein Nordlicht als Draufgabe wäre auch schön.

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