Dienstag, 26. Februar 2013

Galapagos Tag 4

Dienstag, 24.12.: Nach dem Aufstehen und vor dem Frühstück verbringen wir einige Zeit auf dem Oberdeck, um nach Walen Ausschau zu halten, die hier an der Nordwestseite von Isabela vorkommen sollen. Leider sehen wir keine, nur ein paar Seelöwen.
Am Vormittag ankern wir an der Punta Vicente Roca / Insel Isabela. Die erste Aktivität ist diesmal schnorcheln. Das Wasser ist kühl, aber die Temperatur ist wieder kein Problem. Hier gibt es tatsächlich massenhaft Schildkröten, die hierher zum Ausruhen kommen, man kann sie wunderbar beobachten. Sensationell für uns ist aber, auch Pinguine unter Wasser zu sehen!! Der Galapagos-Pinguin ist der zweitkleinste auf der Welt. Außerdem gibt es wieder schöne, farbenprächtige Fische, auch häufig in der Nähe der Schildkröten. Am auffälligsten ist der King Angelfish (Holocanthus passer). Wir genießen das Schauen sehr und fotografieren auch eifrig. Ich habe allerdings das Pech, dass bei meiner Kamera durch das Einpacken der Autofocus ausgeschaltet ist, weshalb das Scharfstellen nicht funktioniert. Christian bringt aber einige sehr schöne Fotos von Schildkröten – sogar mit Pinguinen! – zurück.

Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica)Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica) und Kalifornische Engelfisch (Holacanthus passer)Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica) und Kalifornische Engelfisch (Holacanthus passer)Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica) Galápagos-Pinguin(Spheniscus mendiculus) und Kalifornische Engelfisch (Holacanthus passer)
Anschließend gibt es noch eine Dinghifahrt, die Christian auslässt. Sie ist nicht übermäßig spannend, aber natürlich gibt es wieder einiges zu sehen. Besonderheiten sind vor allem die flugunfähigen Kormorane und ein kleiner Pinguin. Auch sehen wir nistende Seeschwalben, weiters Fur Sea Lions und Blaufußtölpel. Vor der Küste suchen wir dann erfolgreich nach Mola Mola (Ocean Sunfish), das ist der größte Knochenfisch weltweit. Man sieht gut die Hinterflosse, die Masse des Tieres, gut eine Tonne schwer verschwindet ziemlich in der Tiefe. Faszinierend, aber eigentlich nicht viel zu sehen.
Über Mittag fahren wir weiter nach Fernandina. Leider schaut das Wetter heute eher schlecht aus. Trotzdem ist dann der Landausflug sehr schön. Es bleibt zwar überwiegend bewölkt, aber ein bisschen kommt auch die Sonne hervor. Punta Espinoza ist sehr eindrucksvoll. Man geht die ganze Zeit über ein großes Lavafeld mit Spalten (ca. 100 Jahre alt); der interessantere Teil der Tour ist entlang der Küste: Hier gibt es massenhaft Meerechsen, die gehäuft auf der Lava liegen und oft kaum zu sehen sind. Man kann auch beobachten, wie sie aus dem Wasser kommen. Sie sind hier sicher das Highlight. Weiters kann man zahlreiche Seelöwen beobachten, es gibt wieder rote Krebse, flugunfähige Kormorane (diesmal aus der Nähe) und – ein sehr schönes Motiv – einen Habicht, der einen Fisch frisst. Wir gehen noch ein längeres Stück, das vor allem geologisch interessant ist, schöne Stricklava. Bei der Rückfahrt zur Jacht können wir noch zahlreiche Tölpel beim Fischen beobachten, was immer sehr spektakulär aussieht!

Meerechse (Amblyrhynchus cristatus)Galapagosbussard (Buteo galapagoensis) mit FischMeerechse (Amblyrhynchus cristatus)Meerechse (Amblyrhynchus cristatus)Galapagos Seelöwe (Zalophus wollebaeki)Meerechse (Amblyrhynchus cristatus) auf StricklavaLavakaktus (Brachycereus nesioticus)Lavafeld
In der Kabine finden wir dann ein Weihnachtsgeschenk, das Buch über Floreana und die Familie Wittmer. Der Fachvortrag ist über Iguanas (Echsen), von denen es hier drei verschiedene Spezies gibt. Dann gibt es ein echtes Weihnachtsessen – Truthahn! Der ist wirklich ausgezeichnet!
Nach dem Briefing gehen wir wieder bald schlafen, denn morgen geht es wieder früh los.

Tip Top IV WeihnachtsessenTip Top IV Weihnachtsessen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen