Da bei uns das Wetter regnerisch angesagt war, machten wir uns auf den Weg nach Slowenien.
Im Vipava Tal fanden wir einen guten Stellplatz bei dem Dorf Vipavski Kriz. Dort gab es leider nur ein nettes Weinlokal am Hauptplatz mit kleinen Snacks. Fürs Abendessen fuhren wir zu den Karstquellen von Hubelj. Gleich nebenan gibt es ein einfaches Restaurant.
Am nächsten Tag fuhren wir hinauf auf das Hochplateau und wanderten zur Bavcerja na Cavnu Hütte, die hatte aber, obwohl es Freitag war, geschlossen!
Eine weitere schöne Wanderung führte uns zum Felsentor Otliska Okno
Eigentlich folgten wir nur einem Schild zu einem Aussichtspunkt, das Restaurant bei der Pension Sinji Vrh war eine willkommene Draufgabe. Bei schönem Wetter hat man eine tolle Fernsicht bis ans Meer und das Essen war auch hervorragend!
Dann machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort Vipava mit seinen Karstquellen.
Die Suche nach einem abendlichen Stellplatz, wenn möglich mit Einkehrmöglichkeit, war gar nicht so einfach. Denn in den kleinen Weinorten gibt es meist keine Heurigen wie bei uns, die zu bestimmten Zeiten offen haben, sondern Weinhauer, bei denen man sich telefonisch melden muss. Das mag ja für Gruppen ganz Ok sein, aber zu Zweit ist uns das eher unangenehm.
Im malerischen Weinort Goce sind wir dann zufällig doch noch fündig geworden. Dieser Ort war uns noch in Erinnerung, denn in den Ort sollte man mit einem Campingbus nicht fahren, die Straßen sind schmal und die Hauswände nicht umsonst ziemlich zerfurcht. Wir habe aber einen super Stellplatz am Parkplatz beim Friedhof gefunden. Von dort sind es nur ein paar Minuten ins Dorf. Wie wir so in der Dämmerung spazieren gehen und ein paar Aufnahmen machen, kommen wir auch bei einem erleuchteten Innenhof vorbei, auf einem Tisch stehen noch Weingläser. Gabi fragt, ob wir noch etwas bekommen können. Der Hausherr ist sehr nett, es gibt hervorragenden Wein, Schinken und Käse und auch noch eine Führung durch das alte Steinhaus, das er liebevoll restauriert hat. Kontakt: cejkotova.domacija@siol.net
Ein schöner Ausblick vom Parkplatz auf den Weinort Goce. Wir wandern noch durch den Ort zur Wallfahrtskirche, die mit schönem Ausblick auf einem Hügel steht. Danach haben wir wieder Glück, denn ein Blick in den schon bekannten Innenhof zeigt diesmal leere Cafetassen. Und wirklich, wir bekommen Cafe und selbstgemachten Kuchen!
Langsam müssen wir wieder in Richtung Heimat fahren, ein Zwischenstop in Škofja Loka ist durchaus lohnend.
Dann ein kurzer Zwischenstop in Jezersko auf dem Weg über den Seeberg.
Wir fahren aber nicht hinunter nach Bad Eisenkappel, sondern nehmen den Paulischsattel in Angriff, der uns nach vielen engen Kehren wieder nach Slowenien bringt. Wir haben in einem Prospekt Bilder vom Logar Tal gesehen und es ist wirklich schön hier.
Von der Terrasse der Pension Kmečka hiša Ojstrica hat man einen herrlichen Blick auf die Berge und gutes Bier und Essen gibt es natürlich auch.
Am Nächsten Tag fahren wir zum Parkplatz am Talschluss und wandern einmal zum Rinka Wasserfall. Da die Adlerhorsthütte (Orlovo Gnezdo) nur Getränke anbietet, steigen wir nicht hinauf, sondern wandern weiter zur Frischaufhütte. Ein toller Weg und bei der Hütte ein herrliches Bergpanorama.
Der Abschied vom Logar Tal fällt uns schwer.
Bauernhof und Berge auf der österreichischen Seite der Paulischsattelstrasse.