Freitag, 21. Februar 2014

Campingbus “Facelifting”

Bei Neupreisen für kompakte Campingbusse jenseits der 40 000.-€ ist der Gedanke einen 27 Jahre alten Mercedes Bus zu renovieren gar nicht so verkehrt. Unser Bus wurde ja bei ungefähr 130 000 km privat ausgebaut. Der Herr hatte dann aber kurz vor Vollendung seines Werkes einen schöneren Bus gesehen und den Mercedes über einen Händler auf der Tullner Messe verkauft – nämlich an uns. Eigentlich als Übergangslösung  gedacht, ist uns der Bus immer mehr ans Herz gewachsen. Die robuste Bauweise, die gute Bodenfreiheit und die größere Breite gegenüber den neueren Sprinter Modellen sind große Vorteile. So sind die Betten fix ohne Umbau quer eingebaut und dadurch bleibt für Sitzplatz, Küche und Dusche auch noch genug Platz. Der Fahrerraum ist jetzt nach der Renovierung mit einer Tür abgetrennt. Vor allem bei kälteren Temperaturen ergibt sich so der Ausgang über die Zwischentüre durch den Fahrerraum – über die Beifahrertür. Damit bleibt der Wärmeverlust geringer, als wenn die große Schiebetür geöffnet wird.
Renoviert wurde der Bus bei “Lazi” in Ungarn. Er hat lange in Österreich als Mechaniker gearbeitet, spricht gut Deutsch und hat jetzt seine eigene Werkstatt die auf die Restaurierung von Oldtimern spezialisiert ist. Mit “halben Sachen” gibt er sich nicht ab und hat mir schnell klargemacht, das nur eine komplette Sanierung sinnvoll ist, da diese dann auch viel länger hält. Das die Schiebetür im unteren Teil schon komplett verrostet war, wusste ich ja, aber was dann alles an Roststellen zum Vorschein kam war schon überraschend.
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Der “Wiederaufbau” beginnt:
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Jetzt geht es ans Farbenaussuchen und lackieren:
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Am letzten Foto sieht man das das Bett erhöht eingebaut ist, darunter haben Tisch, zwei Sesseln und zwei Fahrräder! Platz. Der Trick dabei sind abnehmbare Steckpedale, natürlich müssen auch die Vorderräder abgenommen werden. 
Das fertige Werk unter dem Flugdach bei uns in St.Veit (der Bus geht ohne Verwendung einer Schiebebühne hinein, weil eine Stütze nach hinten versetzt ist).
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Auf der Rückseite fehlen noch die schwarzen und weißen Katzenpfoten-Aufkleber.
Innen wirkt die Farbe durch den Fotoblitz extremer als sie ist, aber über Geschmack kann man sowieso streiten. Wir fühlen uns sehr wohl denn die warmen Farben machen den Innenraum sehr heimelig. Und das wir ein bisschen einen Tick mit Katzen aller Art haben wissen unsere Freunde ja eh.

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