Montag, 25.7.: Heute ist es recht freundlich, es lockert zunehmend auf. Auf schöner Strecke kommen wir nach Reykholar, was ein kleiner Umweg ist, der sich aber lohnt. Hier gibt es ein kleines, aber wirklich interessantes Museum über die frühere Wirtschaft, z.B. das Sammeln und Verarbeiten von Eiderdaunen.
Danach machen wir eine Kurzwanderung auf gut markierten Wegen, die zu heißen Quellen mitten in der Wiese (sehr hübsch) und zu einem Beobachtungsplatz (Hide) an einem See führen.
Schneehuhn |
Wir sehen ruhig vor sich hindümpelnde Sterntaucher. Auf den feuchten Wiesen gibt es zahlreiche Regenbrachvögel, auch ein Schneehuhn mit Jungen läuft uns vor die Kamera. Die Küste hier ist sehr schön. Kaffee und Waffeln gibt es in einem neuen „Wellness“-Zentrum auf Isländisch: In einer alten, noch ziemlich zugigen Autowerkstatt untergebracht. Im Hof stehen zwei Hotpots, der eine mit Seetangbad. Weil das so gesund ist, kostet hier ein Bad auch deutlich mehr als sonst. Wir fühlen uns gesund genug, um darauf zu verzichten. Die weitere Strecke entlang von Fjorden und über eher steile Pässe dazwischen dauert, ist aber landschaftlich bei schönem Licht gut zu fahren. Bei Flókalundur gibt es recht hübsche Wasserfälle (Schauplatz der Nonni und Manni-Filme), an denen ein guter Weg entlang führt.
Eberesche |
Wir gehen hier noch ein wenig fotografieren und spazieren, dann ist es ohnehin wieder ½ 10 Uhr abends und Zeit fürs Essen. Es gibt zwei riesige Kabeljaufilets (immer noch von unserem Fang, sie waren schon tiefgekühlt in unserem Kühlschrank), diesmal auf Pariser Art. Wir übernachten gleich beim Wasserfall.
Dienstag, 26.7. : Vormittags ist es bewölkt und warm. Wir holen ausführliche Infos im Hotel ein, wo es eine sehr hilfsbereite „Tour-Guide“ gibt, die tatsächlich hier Wege markiert und anlegt! Hier möchten wir einiges recherchieren, da die Tour, die wir hier in der Nähe haben (Fossilien in einer Schlucht) aus Schutzgründen gesperrt ist. Deshalb wandern wir zu Mittag los. Es geht zunächst entlang eines großen Sees, am Strand wachsen verschiedene Blumen. Seitlich einer Schlucht geht es recht steil hinauf, es ist angenehm, dass tatsächlich ein Weg und zahlreiche Markierungen existieren! Der Weiterweg bietet eine schöne Aussicht, man kommt auch durch ein grünes Tal, zu einem kleinen See und sogar in einen Wald!
Dienstag, 26.7. : Vormittags ist es bewölkt und warm. Wir holen ausführliche Infos im Hotel ein, wo es eine sehr hilfsbereite „Tour-Guide“ gibt, die tatsächlich hier Wege markiert und anlegt! Hier möchten wir einiges recherchieren, da die Tour, die wir hier in der Nähe haben (Fossilien in einer Schlucht) aus Schutzgründen gesperrt ist. Deshalb wandern wir zu Mittag los. Es geht zunächst entlang eines großen Sees, am Strand wachsen verschiedene Blumen. Seitlich einer Schlucht geht es recht steil hinauf, es ist angenehm, dass tatsächlich ein Weg und zahlreiche Markierungen existieren! Der Weiterweg bietet eine schöne Aussicht, man kommt auch durch ein grünes Tal, zu einem kleinen See und sogar in einen Wald!
Diesen Teil des Wegs genießen wir allerdings bereits im Regen. Die Runde führt schließlich zu den Wasserfällen, wo wir gestern waren. Schön nass kommen wir zum Auto, nach der Jause verziehen wir uns ins Hotel, wieder einmal zu Kaffee, Kuchen und Internet, bzw. Arbeit am Computer. Enzo hat auch den fertigen Triestingtalführer für die Endkorrektur geschickt, fad wird uns also nicht. Es schaut aber leider ohnehin nach Regen bis morgen Nachmittag aus....
Mittwoch, 27.7.: Wir schlafen uns aus, das Wetter ist ohnehin grau. Gegen Mittag erkunden wir zunächst nochmals die Landspitze Hörgsnes, wo es seltsame Felsen gibt, ob die Löcher darin tatsächlich von Bäumen stammen, kann man aber nicht so leicht erkennen.
Faszinierender ist es, die Seeadler an der Küste zu beobachten, es gibt hier tatsächlich einen Horst mit zwei Jungtieren, zeitweise können wir also vier Adler sehen! Anschließend testen wir den Hotpot an der Küste – landschaftlich wohl der schönste bisher. Im angenehmen, nicht allzu heißen Wasser liegend oder sitzend kann man die Enten im Meer beobachten.
Obwohl es nach dieser – zumindest von oben trockenen Phase – wieder feuchter aussieht, recherchieren wir eine zweite Wanderung. Ohne Gepäck marschieren wir zum Bergsee Helluvatn, die meiste Zeit im Nieselregen. Der Nebel erlaubt uns die Erkenntnis, dass die Markierung tadellos ist, die Aussicht über das Hochland ist allerdings schon eingeschränkt! Wieder kommen wir ordentlich nass zum Auto zurück. Zeit, uns wieder ins Hotel an den Computer zu verziehen, aber auch, uns mit Suppe, Kaffee und Kuchen zu stärken.
Was für eine herrliche Fernsicht, der Helluvatn im Nebel |
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